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Rhabarber Tarte vor Tulpenwald

Vor fast 15 Jahren ist mir ein Buch über die Kulturgeschichte der Tulpe von Anna Pavord geschenkt worden. Anne Pavord beschreibt in ihrem Buch, wie die Tulpe im 16. Jahrhundert aus der Türkei zu uns kam. 1559 sah der Zürcher Arzt und Botaniker Conrad Gesner die Blume zum ersten Mal in _DSC4267einem Garten in Augsburg. Gesner verfasste 2 Jahre später ein Buch über seine für ihn berauschende Begegnung mit der Tulpe – das erste schriftliche Zeugnis der Tulpe in Westeuropa.  Was darauf folgte, war ein richtiger Tulpenhype, der sich über ganz Europa ausbreitete. Noch keine 400 Jahre ist es also her, da wurden Tulpenzwiebeln mit Gold aufgewogen, heute stehen Tulpen in Krimskrams-Kisten für 0,99 Cent vor jedem Supermarkt. Über 5500 verschiedene Tulpen soll es laut Register der Königlichen Vereinigung der Blumenziebelzüchter geben. In meinem Garten stehen zwar keine 5500 Arten, die wenigen, die sich gegen die gemeine (hinterlistige) Nacktschnecke und die Wühlmäuse durchsetzen konnten, sind allerdings eine richtige Augenweide. Was hat jetzt die Tulpe mit dem Rhabarber zu tun? Nichts – außer, dass sie für mich ein untrügliches Zeichen dafür sind, dass der Frühling Einzug gehalten hat.

Mürbteig
100 g kalte Butter
70 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei (M)
200 g Mehl
30 g gemahlene Mandeln

Füllung
ca. 750 g Rhabarber (geputzt, geschält. Abgetropft sollen es ca. 500 g sein)
2 EL Zucker
1 Ei
200 ml Milch
1 Päckchen Puddingpulver
100 g Zucker
100 g weiße Schokolade, kleingehackt
50 g gemahlene Mandeln
Mark von einer Vanilliestange
30 g gefrorene Himbeeren

Butter, Zucker und Salz mit einem Knethaken verrühren. Das Ei hinzufügen. Zum Schluss Mehl und Mandeln  einkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank kühlen lassen.

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