Archiv für den Autor: Luise

Essen im Iran

_DSC3319Was fällt euch ein, wenn ihr an Persien, bzw. den Iran denkt? Zuerst vermutlich Boykott, Schah, Ayatollah und Kopftuch. Wenn alle politischen Assoziationen durch sind, kommen wahrscheinlich Rosen und die Gärten von Shiraz. Ist auch dieses Thema abgehackt, drängt sich die Frage nach dem Essen auf. Mit dem Essen hatte ich im Iran so meine ganz eigenen Begegnungen.

Teheran ist grüner als man denkt.

Teheran ist grüner als man denkt.

Los ging es eigentlich ganz harmlos, eben so, wie ich mir iranische Küche vorgestellt habe. In einem verträumten Garten, mitten in Teheran, gibt es ein kleines Café/Restaurant. Im Café Tehroon im Negarestan Garden werden wunderbare Gerichte serviert und ein Getränk, das geschmacklich ziemlich an Duschgel erinnert. Aber das ist eine andere Geschichte und die Iraner haben es geliebt. Überhaupt hat mich sehr überrascht, wie viele grüne Oasen es in Teheran gibt. Von den Gärten einmal abgesehen, gibt es ganze Straßenzüge, die Alleen gleich. Das Wasser kommt direkt aus den Bergen und wird über ein Kanalsystem in die Stadt geleitet. Die Bäume stehen quasi in den Kanälen und müssen dadurch nicht gegossen werden. Insgesamt eigentlich ziemlich schlau.

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Wenn zwei heiraten

Hochzeitsreisetorte Südafrika

Was tun, wenn zwei es tun wollen? Unsere Freunde Betti und Dirk hatten beschlossen zu heiraten und zudem nach Südafrika zu fahren. Heiraten + Südafrika bedeutet eine Hochzeitsreisetorte Südafrika. Da der Handel auf derlei Wünsche nicht eingerichtet ist, sind wir selbst ans Werk, bzw. ans Wasserloch gegangen. Jetzt ist es nicht gerade so, dass der ortsansässige Spielzeughandel den großen Artenreichtum auf Lager hat, deshalb waren einige Stunden Internetrecherche und ein paar Telefonate nötig, um die Fauna zu komplettieren.

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Der Weg ins Paradies führt über einen Hefezopf

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Mit den Erinnerungen ist das ja so eine Sache, mein den Kindheitserinnerungen noch eine sehr viel komplexere. Meine alles beherrschende Kindheitserinnerung ist der immer vorhandene Hefezopf meiner Großmutter. Egal was kam, Hefezopf gab es immer. Am liebsten bestrich den Hefezopf mit Nutella, die Rosinen mussten natürlich vorher alle akribisch rausgepickt werden.

Mein Oma ist nun schon seit vielen Jahren tot – das Rezept nahm sie mit ins Grab. Vor 20 Jahren war Hefezopf nicht mein primäres Interesse und so kam es, dass der gute Zopf meiner Oma für immer mehr ins Reich der Legenden aufstieg.

Hefezopf

Wie es der Zufall nun so will, las ich letztes Wochenende einen Artikel von Philip Maußhardt in der taz. In dem Artikel ging es um die kulturgeschichtlichen Hintergründe des Hefezopfs,

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