Ein Freund aus Mannheim hat mir kürzlich von einem Kuchen erzählt, der extrem simpel und lecker sei. Der besondere Clou an diesem Kuchen sei es, dass man alle Zutaten einfach zusammenmixen könne, also auch die Orangen mitsamt der Schale. Ich war etwas skeptisch, wollte aber dann doch keine Spielverderberin sein und habe das ominöse Rezept ausprobiert – zugegeben mit ein paar Modifikationen.
Über die Orangensorten hatten wir zwar nicht gesprochen – da die Schale mit verwendet wird, müssen es aber in jedem Fall Bioorangen sein. Bei einem gut sortierten Händler gibt es auch die Tarocco in Bio. Die Sorte Tarocco kommt aus Sizilien und ist eine Halbblutorange. Das Fruchtfleisch ist leicht rötlich, was sich naturgegeben auf den Teig auswirkt. Die Tarocco ist etwas milder als ihre Schwester, die Moro. Es gehen aber auch ganz gewöhnliche Bioorangen und in den meisten Fällen, so auch in meinem Fall, gibt es um die Ecke nur normale Bioorangen. Etwas zu rustikal schien mir auch die Zubereitung. Wirft man die Zutaten nicht alle in eine Schüssel, sondern schlägt man Eier und Zucker erst schaumig, wird der Kuchen fluffiger. Für den Guss habe ich noch einen kleinen Sirup gekocht, damit der Kuchen saftiger wird.
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